Liveübertragungen von Gottesdiensten
Wir übertragen die Sonntagsgottesdienste und weitere ausgewählte Gottesdienste im Livestream. Sie sind eingeladen die Gottesdienste am PC, Laptop oder Smartphone mitzufeiern.
Nächste Übertragung aus der Pfarrkirche Heilige Engel
Sonntag, 03.12.2023 | 11:00 Uhr | Gemeindemesse
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Die nächsten Gottesdienste
Samstag
16.12.20232. Woche im Advent
- 18:30 Uhr
-
Versöhnungsfeier
Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln
Sonntag
17.12.20233. ADVENTS- SONNTAG
- 11:00 Uhr
-
Gemeindemesse
Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln
Mittwoch
20.12.20233. Woche im Advent
- 07:00 Uhr
-
Tischmesse
Pfarrheim Heilige Engel
mit anschließendem Frühstück
- 17:00 Uhr
-
Heilige Messe
Seniorenheim Am Gutspark
Übrigens...
Hier finden Sie im wöchentlichen Wechsel Impulsworte der Seelsorgerinnen und Seelsorger unseres Pastoralteams
... der Satz den ich zur Zeit am meisten benutze heißt: „Keine Angst, wir werden mal genauso, aber wir merken es nicht mehr“
Viele nahe Verwandte, Bekannte und Menschen in der Sportgruppe sind in einem Alter, wo sie mir manchmal (oft) sehr wunderlich erscheinen.
1.Impuls : aufregen und Unverständnis
2.Impuls: die Menschen können nichts dafür
Jemand der selbst in der Pflege gearbeitet hat, sagte mir vor vielen Jahren:“ Wenn ich auch mal so werde, erschieß mich bitte“. Als ich dann sagte: „Es ist Zeit eine Pistole zu kaufen“ erntete ich blankes Entsetzen.
Ich bin sicher, wir Alle werden im Alter wunderlich. Wir merken es wahrscheinlich nur nicht mehr, weil sich unser Leben, unser Lebensumfeld verändert, weil es kleiner wird, weniger passiert. Wir kreisen mehr um uns selbst und sind froh, den Alltag zu bewältigen. Wenn uns ein älterer Mensch mal wieder wunderlich erscheint, haben wir hoffentlich Geduld und Verständnis.
Wir werden auch mal so und freuen uns dann über Menschen, die Geduld mit uns haben.
Dagmar Fromm-Brauner, Gemeindereferentin
Sonntagsimpuls
Erster Adventssonntag | 03. Dezember 2023
Die Welt ist noch nicht fertig, die Geschichte ist nicht zu Ende. Nichts wird bleiben, wie es ist. Die Zukunft ist, wie die Gegenwart, Licht und Dunkel zugleich. Unsere eigentliche Zukunft aber ist Christus und wir warten auf seinen Tag, auf das Kommen Christi in Wahrheit und Klarheit. Gott gibt uns die gegenwärtige Zeit als Zeit der Gnade, als Weg in die Zukunft. „Ich bin der Weg“, sagt uns Christus.
Tagesgebet
Herr, unser Gott,
alles steht in deiner Macht;
du schenkst das Wollen und das Vollbringen.
Hilf uns, dass wir auf dem Weg der Gerechtigkeit
Christus entgegengehen
und uns durch Taten der Liebe
auf seine Ankunft vorbereiten,
damit wir den Platz zu seiner Rechten erhalten,
wenn er wiederkommt in Herrlichkeit.
Er, der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Erste Lesung
Lesung aus dem Buch Jesaja
Du, Herr, bist unser Vater,
„Unser Erlöser von jeher“ ist dein Name.
Warum lässt du uns, Herr, von deinen Wegen abirren
und machst unser Herz hart,
sodass wir dich nicht fürchten?
Kehre zurück um deiner Knechte willen,
um der Stämme willen, die dein Erbbesitz sind!
Hättest du doch den Himmel zerrissen und wärest herabgestiegen,
sodass die Berge vor dir erzitterten.
Seit Urzeiten hat man nicht vernommen,
hat man nicht gehört;
kein Auge hat je einen Gott außer dir gesehen,
der an dem handelt, der auf ihn harrt.
Du kamst dem entgegen, der freudig Gerechtigkeit übt,
denen, die auf deinen Wegen an dich denken.
Siehe, du warst zornig
und wir sündigten;
bleiben wir künftig auf ihnen,
werden wir gerettet werden.
Wie ein Unreiner sind wir alle geworden,
unsere ganze Gerechtigkeit ist wie ein beflecktes Kleid.
Wie Laub sind wir alle verwelkt,
unsere Schuld trägt uns fort wie der Wind.
Niemand ruft deinen Namen an,
keiner rafft sich dazu auf, festzuhalten an dir.
Denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen
und hast uns zergehen lassen in der Gewalt unserer Schuld.
Doch nun, Herr, du bist unser Vater.
Wir sind der Ton und du bist unser Töpfer,
wir alle sind das Werk deiner Hände.f.
Antwortpsalm
2ac u. 3bc.15–16.18–19 (Kv: vgl. 4)
Kv Stelle uns wieder her, o Gott!
Lass dein Angesicht leuchten und wir sind gerettet. – Kv
Du Hirte Israels, höre! *
Der du auf den Kérubim thronst, erscheine!
Wecke deine gewaltige Kraft *
und komm zu unserer Rettung! – (Kv)
Gott der Heerscharen, kehre doch zurück, /
blicke vom Himmel herab und sieh, *
sorge für diesen Weinstock!
Beschütze, was deine Rechte gepflanzt hat, *
und den Sohn, den du dir stark gemacht! – (Kv)
Deine Hand sei über dem Mann zu deiner Rechten, *
über dem Menschensohn, den du dir stark gemacht.
Wir werden nicht von dir weichen. *
Belebe uns und wir rufen deinen Namen an. – Kv
Zweite Lesung
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth
Gnade sei mit euch
und Friede von Gott, unserem Vater,
und dem Herrn Jesus Christus!
Ich danke meinem Gott jederzeit euretwegen
für die Gnade Gottes,
die euch in Christus Jesus geschenkt wurde,
dass ihr an allem reich geworden seid in ihm,
an aller Rede und aller Erkenntnis.
Denn das Zeugnis über Christus wurde bei euch gefestigt,
sodass euch keine Gnadengabe fehlt,
während ihr
auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus wartet.
Er wird euch auch festigen bis ans Ende,
sodass ihr schuldlos dasteht
am Tag unseres Herrn Jesus Christus.
Treu ist Gott,
durch den ihr berufen worden seid
zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus,
unserem Herrn.
Evangelium
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Gebt Acht
und bleibt wach!
Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist.
Es ist wie mit einem Mann,
der sein Haus verließ, um auf Reisen zu gehen:
Er übertrug die Vollmacht seinen Knechten,
jedem eine bestimmte Aufgabe;
dem Türhüter befahl er, wachsam zu sein.
Seid also wachsam!
Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt,
ob am Abend oder um Mitternacht,
ob beim Hahnenschrei oder erst am Morgen.
Er soll euch, wenn er plötzlich kommt,
nicht schlafend antreffen.
Was ich aber euch sage,
das sage ich allen:
Seid wachsam!
Predigt von Pastor Harmening
Liebe Schwestern und Brüder!
Als Christen stehen wir unter der Spannung des „Schon jetzt“ und es „Noch nicht“. Das „Schon jetzt“ werden wir in diesmal schon 3 Wochen zu Weihnachten feiern. Gott ist zu uns auf die Erde gekommen. Er, der eigentlich Unbekannte, Unerkennbare, Unergründliche ist Mensch geworden und hat sich anschauen lassen in einem menschlichen Gesicht. Wenn wir das glauben wollen, uns überliefert durch die Evangelien und die Tradition der Kirche, dann leben wir im „Schon jetzt“ der Nähe Gottes zu den Menschen. Gott ist hier in dieser Welt gewesen und hat sich offenbart, hat sich erkennbar gemacht.
Aber Jesus hat uns auch wieder verlassen. Er ist aufgefahren in den Himmel und sitzt zur Rechten Gottes des Vaters, wie wir beten. Wir spüren seine Gegenwart noch im Heiligen Geist, den er uns dagelassen hat, in den Sakramenten der Kirche, in den Gottesdiensten, im Beten, in der Begegnung mit anderen Menschen, in so vielem der Schöpfung, der Musik, der Natur. Aber diese Erkennbarkeit hängt doch immer noch von unserem Glauben ab. Wer Gott nicht sehen und nicht spüren will, für den scheint die Welt noch nicht besucht und bekanntgemacht mit der Gegenwart Gottes. Und so steht neben dem „Schon jetzt“ des Glaubens auch das „Noch nicht“. „Noch nicht“ für alle, die nicht glauben wollen oder können. Und auch „Noch nicht“ für uns, die wir aus der Stufe des Glaubens heraus hinaufgenommen werden wollen auf die Stufe der Gewissheit, der totalen Realität, der unbezweifelbaren Wirklichkeit der Gegenwart Gottes.
Wir wollen endlich erlöst werden aus Zweifeln, aus Nachdenken und Grübeln. Wir wollen Gott endlich sehen und erfahren mit allem, was uns ausmacht. Mit all unseren Sinnen. Er soll wirklich ganz und gar wirklich werden für uns. Besonders die 1. Lesung aus Jesaja heute drückt ja diese Sehnsucht auch für uns heute noch so besonders aus: Kehre zurück um deiner Knechte willen, um der Stämme willen, die dein Erbbesitz sind. Hättest du doch den Himmel zerrissen und wärest herabgestiegen, so dass die Berge erzitterten.
Aber Gott ist noch nicht so gekommen. Es bleibt für uns bisher insoweit eben immer noch beim „Noch nicht“. Was machen wir nun bis dahin? Bis Jesus wiederkommt auf die Erde. Für alle Menschen. Am Tag unseres Herrn Jesus Christus. Oder für uns ganz persönlich. Wenn unser Leben zu Ende ist und wir sterben und über den Tod dann endlich ganz zu Gott gelangen, in seine Gegenwart.
Jesus sagt uns heute im Evangelium in unterschiedlichen Formulierungen 3-mal: „Seid wachsam!“ Seid wachsam. Ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt. Er soll euch, wenn er plötzlich kommt, nicht schlafend antreffen.
Wir sollen nicht schlafen, wir sollen wachsam sein. Wie macht man das? Wachsam sein?
Ich denke, es geht nicht um Daueranspannung. Wer als Soldat auf Wache oder als Jäger in der Dämmerung ständig auf einen Punkt starrt, der sieht am Ende gar nichts mehr. Aber wir sollen uns in der Geschäftigkeit der Welt, der Anspannung, aber auch der Schönheit der Welt, nicht so sehr verlieren, dass wir unsere Sterblichkeit vergessen. Jederzeit kann das für jeden von uns hier alles vorbei sein. Und das „Noch nicht“ ist zum endgültigen „Jetzt“ geworden. Und auf dieses endgültige „Jetzt“ sollten wir vorbereitet sein. Ist unser Leben, sind wir, so „in Ordnung“, dass wir jederzeit vor Gott treten können damit? Trösten wir uns sozusagen immer wieder mit dem „Noch nicht“ und schieben wichtige Entscheidungen und Veränderungen im Leben vor uns her? So nach dem Motto, morgen morgen, nur nicht heute?
Bei einer Beerdigung, wenn man dort am Grab steht und Fürbitte hält, dann heißt es dort in den Gebeten der Kirche: Wir beten für uns selber und alle Lebenden, besonders für den aus unserer Mitte, der als erster dem Verstorbenen vor das Angesicht Gottes folgen wird. Schenke uns Reue und Umkehr.
Schauen wir immer wieder auf unser Leben, auf uns selbst. Seien wir wachsam. Ist da Reue? Ist da Umkehr? Vom Bösen, Ungeordneten weg, zum Guten hin? Haben wir uns überhaupt klar gemacht, was in unserem Leben falsch läuft? Oder meinen wir, eigentlich sei doch alles in Ordnung. Ja, ist das so? Ist wirklich alles in Ordnung?
Die Adventszeit ist wieder eine besondere Zeit der Beichte und Buße. In Hl. Engel werden wir am Samstagabend vor dem 3. Advent um 18.30 h einen Versöhnungsgottesdienst mit anschließender Beichtgelegenheit feiern.
Wir sollten die Adventszeit nutzen, um mal wieder draufzuschauen auf unser Leben. Jederzeit kann das „Noch nicht“ zum „Jetzt“ werden.
Seien wir vorbereitet. Seien wir wachsam.
Amen.
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© Detlef Brückner

© Rainer Sturm / pixelio.de

Bibelleseprojekt Jesaja lesen
Alleine oder gemeinsam mit anderen von November 2023 bis März 2024 das Buch des Propheten Jesaja lesen.