60 Jahre Heilige Engel
Kirchweihfest vom 23. bis 25. August 2024
Wir feiern das 60. Kirchweihjubiläum unserer Kirche und damit auch den 60. Geburtstag unserer Gemeinde mit einem großen Kirchweihfest. Die Vorbereitungen dazu sind in vollem Gange und nun steht auch das Festprogramm fest.
Um dieses Fest durchführen zu können, brauchen wir Helferinnen und Helfer, die durch ihr Engagement dafür sorgen, dass wir und unsere Gäste ein wunderbares Kirchweihfest erleben können. Die Art der möglichen Unterstützung ist dabei vielfältig. Viele kleine und größere Aufgaben gibt es zu vergeben. Suchen Sie sich eine Aufgabe aus, die Sie gerne übernehmen möchten, um zum Gelingen des Festes beizutragen. Vielen Dank!
Sommerliches Grußwort von Pfarrer Thomas Kellner
Liebe Schwestern und Brüder im Pastoralbereich Hannover-Süd,
dieses Grußwort erreicht Sie zu einer Jahreszeit, die uns den Klimawandel und seine Auswirkungen wieder sehr bewusst machen. Nicht nur in der heißen Jahreszeit laufen heiße Debatten um die Wirksamkeit der bisherigen und angezielten Maßnahmen, die die Erderwärmung eindämmen sollen. Das Thema brennt förmlich unter den Nägeln.
Vielen von uns ist die Sorge um die Natur und deren Bewahrung ein Herzensanliegen und sehr bewusst. Urban Gardening, die gärtnerische Nutzung von Flächen im Raum der Städte, liegt im Trend. Es zeigt ein Grundbedürfnis, selbst im naturärmeren Raum Natur in das eigene Umfeld zu bringen, mitunter zur Verbesserung des Klimas.
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Gärten erschaffen immer auch eine eigene Welt. In der ehemaligen DDR war der Kleingarten die eigene etwas heile Welt inmitten eines geschlossenen und repressiven politischen Systems von engen Grenzen. Innerhalb dieser engen Grenzen hatte der Garten etwas Befreiendes. Aus dem Wortumfeld der Begrenzung leitet sich auch das Wort Garten ab. Es kommt aus dem Hebräischen, vom Wort gan, das von gnn, dem Wort für beschützen bzw. hegen, abgeleitet wird. Das Wort Garten ist sprachlich verwandt mit Grenze und der Umwallung. Park, hebräisch pardes, meint einen von Mauern begrenzten Garten. So haben der Garten und der Park stets zwei Momente. Das Moment der Natur und das Moment der menschengemachten Grenze, ein Stück begrenzter Natur, die der Zierde und dem konkreten Nutzen durch den Anbau von Obst und Gemüse dienen.
Die jenseitige Sehnsucht nach einem Paradies entbindet die Menschen allerdings nicht von ihren diesseitigen Pflichten zur Bewahrung der Schöpfung. Ganz jenseits dieser theologischen Deutungen des Gartens als Ort tragen heute Gärten selbst im Mikrokosmos von Wohnhäusern zu besserem Klima und einer Abkühlung der Städte bei. Sie sind damit auch Zeichen der Sorge um das eigene Haus der Erde bzw. der Schöpfung. Dieses Bild des gemeinsamen Hauses greift Papst Franziskus in seiner zweiten Enzyklika „‚Laudato si‘
auf. Franziskus widmet sich der Notwendigkeit des verantwortlichen Umgangs mit der Schöpfung und sieht die ökologischen Fragen des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit und die sozialen Fragen und damit die Bekämpfung der Armut als zwei Seiten der einen Medaille, die man nicht voneinander trennen kann.
Im Titel der Enzyklika greift er die sehr bekannte Wendung aus dem Sonnengesang des Franz von Assisi auf, der das Lob der Geschöpfe auf den Schöpfer besingt. Die Verantwortung für die Schöpfung ist zwar auch ein genuin christliches Thema. Papst Franziskus wendet sich mit seinem Schreiben aber bewusst an alle Menschen und erinnert an die gemeinsame Verantwortung, die Schöpfung zu bewahren und verantwortungsvoll mit ihr umzugehen.
Unser Engagement für die Bewahrung der Schöpfung im Pastoralbereich Hannover-Süd trägt dazu bei, dass sich auch kommende Generationen auf den Sommer freuen können, als Zeit der Erholung und des Genießens.
Eine schöne Sommerzeit!
Ihr Pfarrer
Thomas Kellner
Liveübertragungen von Gottesdiensten
Wir übertragen die Sonntagsgottesdienste und weitere ausgewählte Gottesdienste im Livestream. Sie sind eingeladen die Gottesdienste am PC, Laptop oder Smartphone mitzufeiern.
Nächste Übertragung aus der Pfarrkirche Heilige Engel
Sonntag, 21.07.2024 | 11:00 Uhr | Gemeindemesse
Die nächsten Gottesdienste
Samstag
10.08.202418. Woche im Jahreskreis
- 18:30 Uhr
-
Jugend- & Gemeindemesse mit der 4you-Band
Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln
Anschließend Jugendabend im Pfarrheim
Übrigens...
Hier finden Sie im wöchentlichen Wechsel Impulsworte der Seelsorgerinnen und Seelsorger unseres Pastoralteams
habe ich in meinem Urlaub eine interessante Frau kennengelernt: Elisabeth Zott. Sie ist die Hauptfigur in dem Roman „Eine Frage der Chemie“ der amerikanischen Schriftstellerin Bonnie Garmus. Elisabeth Zott hat Chemie studiert und widmet sich an einem renommierten amerikanischen Institut der wissenschaftlichen Grundlagenforschung. Für eine Frau, die Anfang der 1960er Jahre lebt, hat sie es weit gebracht. Sie schafft es, die Regeln der von Männern dominierten Arbeitswelt zu unterlaufen und ihren eigenen Weg zu gehen. Sie zahlt jedoch einen hohen Preis für ihr selbstbewusstes und eigenwilliges Vorgehen.
Als sie ihren Arbeitsplatz verliert, fängt sie beim Fernsehen an. Von irgendwas muss sie schließlich leben. Ihre Tochter und ihr Hund müssen versorgt werden. In ihrer abendlichen Kochsendung vermittelt sie den Frauen Grundkenntnisse der Chemie. Zugleich motiviert sie damit die Frauen im ganzen Land, ihrem Wunsch nach Selbstverwirklichung und Gleichberechtigung nachzugehen.
Immer wieder musste ich beim Lesen dieses vielgerühmten Romans unweigerlich an die Frauen denken, die in unserer Kirche seit derselben Zeit, in der Elisabeth Zott lebte, ihren Wunsch nach Zulassung zu den (Weihe-) Ämtern äußern. Ob ich da wohl noch eine Veränderung erleben werde?
Die Kandidatur von Kamala Harris für die amerikanische Präsidentschaft ist jedenfalls für die amerikanische Gesellschaft alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Ihr Sieg würde die Welt nicht nur vor einer zweiten Trump-Ära bewahren. Er wäre auch ein wichtiger Meilenstein für die amerikanische Frauenbewegung, die durch den aktuellen rechtsextremen Tredwife-Trend bedroht wird. Elisabeth Zott – da bin ich mir sicher - würde sich über eine Frau als amerikanische Präsidentin sicherlich freuen.
Einen schönen Sonntag!
Ihr Thomas Kellner, Pfarrer
Sonntagsimpuls
Sonntag | 28. Juli 2024
Wir glauben, dass Christus als Retter und Erlöser gekommen ist. In der Welt sehen wir jedoch immer noch Not: Hunger, Ungerechtigkeit, Hass, und Tod. Auch in unseren Gemeinden stehen wir vor ungelösten Fragen. Das Licht Christi leuchtet, aber es leuchtet in der Finsternis, und es gibt leuchtende Menschen, mitten unter uns; wir müssen sie nur sehen. Sie sind Boten und Zeugen des liebenden Gottes. Christus ist mitten unter uns, mitten in unserer Not. Damit aber ist alles anders geworden.
Tagesgebet
Gott, du Beschützer aller, die auf dich hoffen,
ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig.
Führe uns in deinem Erbarmen den rechten Weg
und hilf uns,
die vergänglichen Güter so zu gebrauchen,
dass wir die ewigen nicht verlieren.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Erste Lesung
Lesung aus dem zweiten Buch der Könige
In jenen Tagen
kam ein Mann von Báal-Schalíscha
und brachte dem Gottesmann Elíscha
Brot von Erstlingsfrüchten, zwanzig Gerstenbrote
und frische Körner in einem Beutel.
Elíscha sagte:
Gib es den Leuten zu essen!
Doch sein Diener sagte:
Wie soll ich das hundert Männern vorsetzen?
Elíscha aber sagte: Gib es den Leuten zu essen!
Denn so spricht der Herr:
Man wird essen und noch übrig lassen.
Nun setzte er es ihnen vor;
und sie aßen und ließen noch übrig,
wie der Herr gesagt hatte.
Antwortpsalm
Kv Herr, du tust deine Hand auf und sättigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen. – Kv
Der Herr ist gnädig und barmherzig, *
langmütig und reich an Huld.
Der Herr ist gut zu allen, *
sein Erbarmen waltet über all seinen Werken. – (Kv)
Aller Augen warten auf dich *
und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.
Du tust deine Hand auf *
und sättigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen. – (Kv)
Gerecht ist der Herr auf all seinen Wegen *
und getreu in all seinen Werken.
Nahe ist der Herr allen, die ihn rufen, *
allen, die ihn aufrichtig rufen. – Kv
Zweite Lesung
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Éphesus
Schwestern und Brüder!
Ich, der Gefangene im Herrn,
ermahne euch, ein Leben zu führen,
das des Rufes würdig ist, der an euch erging.
Seid demütig,
friedfertig und geduldig,
ertragt einander in Liebe
und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren
durch das Band des Friedens!
Ein Leib und ein Geist,
wie ihr auch berufen seid
zu einer Hoffnung in eurer Berufung:
5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
ein Gott und Vater aller,
der über allem und durch alles und in allem ist.
Evangelium
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit
ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa,
der auch See von Tibérias heißt.
Eine große Menschenmenge folgte ihm,
weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat.
Jesus stieg auf den Berg
und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder.
Das Pascha Sprich: Pas-cha., das Fest der Juden, war nahe.
Als Jesus aufblickte
und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen,
fragte er Philíppus: Wo sollen wir Brot kaufen,
damit diese Leute zu essen haben?
Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen;
denn er selbst wusste, was er tun wollte.
Philíppus antwortete ihm:
Brot für zweihundert Denáre reicht nicht aus,
wenn jeder von ihnen
auch nur ein kleines Stück bekommen soll.
Einer seiner Jünger,
Andreas, der Bruder des Simon Petrus,
sagte zu ihm:
Hier ist ein kleiner Junge,
der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische;
doch was ist das für so viele?
10Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen!
Es gab dort nämlich viel Gras.
Da setzten sie sich;
es waren etwa fünftausend Männer.
Dann nahm Jesus die Brote,
sprach das Dankgebet
und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten;
ebenso machte er es mit den Fischen.
Als die Menge satt geworden war,
sagte er zu seinen Jüngern:
Sammelt die übrig gebliebenen Brocken,
damit nichts verdirbt!
Sie sammelten
und füllten zwölf Körbe mit den Brocken,
die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren.
Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte,
sagten sie: Das ist wirklich der Prophet,
der in die Welt kommen soll.
Da erkannte Jesus,
dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen
und zum König zu machen.
Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück,
er allein.
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- 28. Juli - Gemeindekollekte
- 04. August - Gemeindekollekte
- 11. August - Kollekte für die Domkirche
- 18. August - Gemeindekollekte
- 25. August - Gemeindekollekte
- 08. September - Welttag der sozialen Kommunikationsmittel
- 15. September - Diasporaopfer II/2024
- 22. September - Caritas-Kollekte
- 29. September - Gemeindekollekte
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- DE48 2505 0180 0000 3729 78
- Sparkasse Hannover
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© Detlef Brückner
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