Frohe Pfingsten

 

Der Heilige Geist transportiert etwas von Gott zum Menschen: Leidenschaft, Sehnsucht, sirituelle Energie, Glaubenskraft. Im Geist ist Gott unter den Menschen gegenwärtig. Im Geist erfindet Gott sich neu, macht Gott sich klein, um bei den Menschen sein zu können.

Christian Feldmann

Eucharistische 
Anbetung

Jeden Donnerstag in der Zeit von 19:00 bis 20:00 Uhr haben Sie in unserer Pfarrkirche die Gelegenheit, „Vis a Vis“ vor dem Herrn zu verweilen. Wir setzen das Allerheiligste aus, und Sie sind eingeladen, einfach da zu sein, zur Ruhe zu kommen und Ihre Bitten für sich selbst, Ihre Familien, unsere Gemeinden, die Kirche und die ganze Welt vor Gott zu tragen.

Weitere Informationen

 

Füreinander beten

Wer für seine Gebetsanliegen in unserer Gemeinde Unterstützung sucht, der kann sie finden in unserem neuen Gebetskreis, der für andere mitbeten will.

Schreiben Sie Ihr Gebetsanliegen auf, und werfen Sie es ein in den Kasten in der Wand im Vorraum der Kirche linker Hand und Sie dürfen wissen: andere Menschen beten mit Ihnen. „Als Jesus ihren Glauben sah …“

Liveübertragungen von Gottesdiensten

Wir übertragen die Sonntagsgottesdienste und weitere ausgewählte Gottesdienste im Livestream. Sie sind eingeladen die Gottesdienste am PC, Laptop oder Smartphone mitzufeiern.

Nächste Übertragung aus der Pfarrkirche Heilige Engel
Pfingstsonntag, 19.05.2024 | 11:00 Uhr | Gemeindemesse

Direkter Link zum Gottesdienst  ​​​​​​

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Die nächsten Gottesdienste

Sonntag
19.05.2024
PFINGSTSONNTAG

11:00 Uhr

Gemeindemesse

Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln

Montag
20.05.2024
Pfingstmontag 7. Woche im Jahreskreis

11:00 Uhr

Ökumenischer Pfingstgottesdienst

Jakobi-Kirche

Der Gottesdienst findet auf dem Kirchplatz Jakobi statt. Bei ungünstigem Wetter in der Jakobikirche.

Mittwoch
22.05.2024
7. Woche im Jahreskreis

15:00 Uhr

Rosenkranzgebet

Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln

15:30 Uhr

Heilige Messe

Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln

Übrigens...

Hier finden Sie im wöchentlichen Wechsel Impulsworte der Seelsorgerinnen und Seelsorger unseres Pastoralteams

... traue ich es mir nicht zu einen theologischen „Übrigens Artikel“ zum Hohen Pfingstfest zu schreiben.

Pfingsten, sind für mich viele Erinnerungen. Ich weiß, dass meine Eltern an einem Pfingstsonntag im Jahr 1949 geheiratet haben. Und ich weiß, dass ich an einem Pfingstsonntag in St. Bernward das Sakrament der Firmung empfangen habe. Leider habe ich keine Erinnerungen mehr daran, gar keine. Ich war viel zu jung, es war das Jahr nach meiner Erstkommunion,  und wir sind auch nicht darauf vorbereitet worden.  An einem Pfingstmontag, als ich erst 32 Jahre alt war, hat mich ein Arzt angerufen und mir am Telefon mitgeteilt, dass mein Vater gerade gestorben ist.

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Ich habe gern unsere Firmlinge auf das Sakrament der Firmung vorbereitet. Unsere Themen waren einfach: Gott und Jesus und Heiliger Geist. Ich habe meine Erfahrungen mitgeteilt und unsere Firmlinge haben mir in einem sehr schönen und offenem Gespräch ihre Erfahrungen anvertraut. Bestärkende Begegnungen. Zwei von ihnen sind übrigens später in den kirchlichen Dienst gegangen. Als wir beim Thema Heiliger Geist angekommen waren, mussten wir feststellen, dass das sehr schwer ist. Na klar. Die Taube, die Feuerzungen, die Stimme auf dem Berg und der Geist, der über dem Tohuwabohu herrscht. Die geöffneten Fenster und Türen und die Sprache, die jeder und jede versteht. Die Geburtsstunde der Kirche. Der Atem, der Hauch, die Rûah. Ja, seine sieben Gaben: Weisheit, Einsicht, Rat und Stärke, Erkenntnis, Gottesfurcht und Frömmigkeit. Zum Ende unseres Kurses haben wir viele „Elfchen“ erstellt und sie dem Bischof übergeben. 11 Worte in 5 Zeilen zum Thema Heiliger Geist. Das war sehr beeindruckend zusammengefasst. Auf den Punkt gebracht. Heiliger Geist hat mitgewirkt. Ein Beispiel:

Impuls
Gottes Geist
Heilig, unsichtbar, überraschend.
Du steckst mich an.
Be – Geist - erung

Aber so richtig? Wer ist er, der Heilige Geist? Was hat das mit mir zu tun, wo kann ich ihn greifen, wo ergreift er mich?

Das habe ich erst später erfahren. Ein Ereignis, das tief in mir drin ist. Plötzlich, unvorbereitet, völlig unvorbereitet, musste, durfte ich mit der Gemeinde einen Gottesdienst feiern. Einfach, ich kenne den Ablauf und auch die Gebete. Und nach dem Evangelium kommt die Predigt. Und ich stand da. Ja, und jetzt? Ja, und was? Ein Stoßgebet zum Himmel. Nein, zum Heiligen Geist: „Heiliger Geist, jetzt bist du daran, gib mir die richtigen Worte, die richtigen Gedanken.“ Und, Sie werden es nicht glauben, aber meine Worte – oder seine -   fanden Gehör.

Seitdem ist der Heilige Geist mein Freund, und oftmals spüre ich, dass er an meiner Seite ist.

All das sind meine Erfahrungen und meine Erinnerungen, und nun ist wieder Pfingsten, wie eigentlich doch an jedem neuen Tag.

Ich weiß nicht weiter. Aber ehe Sie jetzt abschalten und nicht mehr weiterlesen, bitte ich Sie und Euch mit mir ein uraltes Gebet zu sprechen und im Herzen zu bewegen. Ein Gebet um den Frieden in der Welt, vielleicht, oder auch in Ihren eigenen Anliegen:

Komm herab, oh Heiliger Geist,
der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.

Komm, der alle Armen liebt,
komm, der gute Gaben gibt,
komm, der jedes Herz erhellt.

Höchster Tröster in der Zeit,
Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not,

in der Unrast schenkst du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu,
spendest Trost in Leid und Tod.

Komm, o du glückselig Licht,
fülle Herz und Angesicht,
dringe bis auf der Seele Grund.

Ohne dein lebendig Wehn
kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund.

Was befleckt ist, wasche rein,
Dürrem gieße Leben ein,
heile du, wo Krankheit quält.

Wärme du, was kalt und hart,
löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt.

Gib dem Volk, das dir vertraut,
das auf deine Hilfe baut,
deine Gaben zum Geleit.

Lass es in der Zeit bestehn,
deines Heils Vollendung sehn
und der Freuden Ewigkeit.    

Amen

Und, …. übrigens,wenn Sie bis zu dieser Stelle gelesen und gebetet haben, dann wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest und die Gaben des Heiligen Geistes.

Liebe Grüße,

Gerhard Jonissek, Diakon

 

 

 

 

Sonntagsimpuls

Pfingsten | 19. Mai 2024

Der Heilige Geist ist das innerste Geheimnis Gottes und er ist die letzte, äußerste Gabe Gottes für die Welt. Er erneuert die Schöpfung von innen her, er lässt nichts so, wie es war. Wer an die Kraft dieses Geistes glaubt und um sein Kommen bittet, muss wissen, dass er die göttliche Unruhe herbeiruft.barmen.

Tagesgebet

Allmächtiger, ewiger Gott,
durch das Geheimnis des heutigen Tages
heiligst du deine Kirche
in allen Völkern und Nationen.
Erfülle die ganze Welt
mit den Gaben des Heiligen Geistes,
und was deine Liebe
am Anfang der Kirche gewirkt hat,
das wirke sie auch heute
in den Herzen aller, die an dich glauben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Erste Lesung

Lesung aus der Apostelgeschichte

Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war,
waren alle zusammen am selben Ort.
Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen,
wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt,
und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer,
die sich verteilten;
auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.
Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt
und begannen, in anderen Sprachen zu reden,
wie es der Geist ihnen eingab.
In Jerusalem aber wohnten Juden,
fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.
Als sich das Getöse erhob,
strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt;
denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.
Sie waren fassungslos vor Staunen
und sagten:
Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden?
Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören:
Parther, Meder und Elamíter,
Bewohner von Mesopotámien, Judäa und Kappadókien,
von Pontus und der Provinz Asien,
von Phrýgien und Pamphýlien,
von Ägypten und dem Gebiet Líbyens nach Kyréne hin,
auch die Römer, die sich hier aufhalten,
Juden und Proselýten,
Kreter und Áraber –
wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.

Antwortpsalm

Kv Sende aus deinen Geist und das Angesicht der Erde wird neu. – Kv

Preise den Herrn, meine Seele! /
Herr, mein Gott, überaus groß bist du! *
Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet.
Du hüllst dich in Licht wie in einen Mantel, *
du spannst den Himmel aus gleich einem Zelt. – (Kv)

Wie zahlreich sind deine Werke, Herr, /
sie alle hast du mit Weisheit gemacht, *
die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.
Da ist das Meer, so groß und weit, *
darin ein Gewimmel, nicht zu zählen: kleine und große Tiere. – (Kv)

Verbirgst du dein Angesicht, sind sie verstört, /
nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin *
und kehren zurück zum Staub.
Du sendest deinen Geist aus: Sie werden erschaffen *
und du erneuerst das Angesicht der Erde. – (Kv)

Die Herrlichkeit des Herrn währe ewig, *
der Herr freue sich seiner Werke.
Möge ihm mein Dichten gefallen. *
Ich will mich freuen am Herrn. – KvKv

Zweite Lesung

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth

Schwestern und Brüder!
Keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!,
wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet.
Es gibt verschiedene Gnadengaben,
aber nur den einen Geist.
Es gibt verschiedene Dienste,
aber nur den einen Herrn.
Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken,
aber nur den einen Gott:
Er bewirkt alles in allen.
Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt,
damit sie anderen nützt.
Denn wie der Leib einer ist, doch viele Glieder hat,
alle Glieder des Leibes aber,
obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden:
So ist es auch mit Christus.
Durch den einen Geist
wurden wir in der Taufe
alle in einen einzigen Leib aufgenommen,
Juden und Griechen,
Sklaven und Freie;
und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt

Evangelium

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

Am Abend des ersten Tages der Woche,
als die Jünger aus Furcht vor den Juden
bei verschlossenen Türen beisammen waren,
kam Jesus,
trat in ihre Mitte
und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!
Nach diesen Worten
zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite.
Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen.
Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch!
Wie mich der Vater gesandt hat,
so sende ich euch.
Nachdem er das gesagt hatte,
hauchte er sie an
und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!
Denen ihr die Sünden erlasst,
denen sind sie erlassen;
denen ihr sie behaltet,
sind sie behalten.

Predigt von Pastor Harmening

Liebe Schwestern und Brüder!

Die Feste der Kirche folgen dem Leben von Jesus. Erst die Geburt, dann der Tod und die Auferstehung, dann die Himmelfahrt. Und in jedem dieser Geschehnisse geht es auch um uns, sind wir Menschen mitbetroffen. Zuerst die Menschwerdung, die Geburt, Jesus wird einer von uns. Und er stirbt auch wie wir. Dann aber die Überraschung. Er kehrt zurück von den Toten. Und mit ihm kehrt nicht nur das Göttliche an ihm zurück ins Leben, sondern auch das, was ist wie wir, das Menschliche, ja eigentlich Vergängliche. Und unser Menschsein steigt auf mit ihm zum Himmel, zu Gott, dem Vater. Jesus, der zugleich Gott und Mensch ist, nimmt sein Mensch-Sein mit hinauf. Jesus ist der erste neue Mensch, der in den Himmel gelangt. Und der uns damit zeigt, dass auch wir dorthin gelangen können. Aber zugleich gilt sein Wort: Ich bleibe bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Und so kommen wir in unserer christlichen Festfolge auf Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes. Denn den hat er uns ausgesandt, diesen Geist, der von ihm und dem Vater ausgeht. Jesus hat ihn uns sozusagen dagelassen, damit wir unsere Zeit hier auf Erden überstehen, damit auch wir den Weg in den Himmel finden. Und wir finden diesen Weg, wenn wir uns schon jetzt darauf einlassen, was Jesus uns als den Kernpunkt seiner Botschaft verkündet hat. „Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.“ Immer wenn wir von dieser Botschaft etwas in uns spüren, immer wenn wir merken, daß diese Botschaft uns leitet, dann spüren auch wir in uns den Heiligen Geist. Dann ist Jesus ganz bei uns, alle Tage, bis zum Ende der Welt. Die Formulierung „alle Tage“ gibt eine schöne Überleitung. Denn tatsächlich geht es bei diesem Spüren des Heiligen Geistes buchstäblich um alle Tage, um unseren Alltag. Nicht nur um diese besonderen Momente in Gottesdienst und Gebet, sondern um jede Begegnung mit anderen Menschen da draußen zu jeder Zeit. Auch und gerade da sollen wir etwas spüren vom Heiligen Geist, von dieser Botschaft des „Liebt einander“.

Schwestern und Brüder, es ist schon erstaunlich, wie sehr man im eigenen Leben suchen muss, bis man auf Beispiele stößt, von denen man annehmen darf, dass sie vielleicht diesem Anspruch des „Liebt einander“ gerecht werden. Mir geht es jedenfalls so. Denn wir wissen ja auch: Dieses Gebot ist nicht schon dadurch abgedeckt, dass wir freundlich mit unseren Familien, unseren Freunden und Bekannten umgehen. Wie Jesus sagt: Das ist nichts besonderes. Das tun auch die Sünder mit ihren Familien und ihren Freunden und Bekannten. Dieses „Liebt einander“, das gilt für einschließlich jeden Menschen, der uns begegnet, ob Freund, ob Feind, oder was immer er sei.

Ja, und wie sieht es da aus in unserem Leben? Wo sind die Momente, wo wir wirklich in Sorge waren und gehandelt haben für andere, für Fremde? Für Menschen, von denen wir nichts weiter zu erwarten hatten? Die uns nichts zurückgeben konnten, weil wir sie kennen würden? Gut, immerhin spenden wir Geld für wohltätige Zwecke. Das ist schon ein Handeln für Fremde. Aber wo sind die Augenblicke, wo sich buchstäblich in die Augen geblickt wird und wir geholfen haben. Nicht nur an uns selbst und unseren Vorteil gedacht haben, sondern an Leben und Fühlen eines anderen, der uns direkt gegenüber steht. Wie gesagt, halbwegs gute Beispiele fielen mir für mich gar nicht so leicht ein. Gut, als Priester darf ich natürlich viel Gutes tun, aber da muss ich auch nicht viel nachdenken, da bin ich sozusagen „im Dienst“. Ich meine ja jetzt „alle Tage“, den Alltag.

Meine zwei Beispiele beziehen sich noch auf Bremerhaven, wo ich als Kaplan war. Das eine Mal bin auf dem Fahrrad an einem Aldi-Geschäft vorbeigefahren. Und da lag in der Nähe hinter einer niedrigen Mauer ein offenbar betrunkener Mann auf dem Rücken. Nur seine Beine ragten noch über die Mauer und er strampelte da so kraftlos vor sich hin, wie ein Käfer, der auf den Rücken gefallen ist. Und es war mein freier Tag und ich hatte noch viel vor und die Sonne schien und ich hatte einfach keine Lust, mich mit so einem Kerl da abzugeben. Und so bin ich vorbeigefahren.

Aber nach einigen Metern dachte ich dann doch: Nein, das kannst Du nicht machen. Und vielleicht ist ja so etwas tatsächlich der Heilige Geist, wenn es dann in so einem Moment zu uns spricht. Und so bin ich eben zurückgefahren und habe ihm wieder aufgeholfen aus dieser  doch sehr unwürdigen Lage, habe ihm die Hand gegeben, damit er sich wieder hinsetzen konnte. Alles nicht sehr viel, aber vielleicht doch etwas, was für den Augenblick geholfen hat.

Das andere Beispiel hat nicht mit echter Hilfe zu tun, sondern mehr mit Gefühl und dem Versuch, sich hineinzufühlen in einen anderen. Zum Abschluss meiner Zeit in Bremerhaven hatte ich noch einige Schuhe zum Neubesohlen gegeben. Der Besitzer des Ladens hatte gerade gewechselt. Der Schuhmacher dort war ganz neu in seinem Geschäft. Als ich nun meine Schuhe abholte, da fiel mir ein, dass ich diesen Mann ja aller Wahrscheinlichkeit nie wiedersehen würde. Und da ich mit seiner Arbeit zufrieden war, bei dem was ich sah, überlegte ich: Was wird dieser Mann denn vielleicht denken, wenn ich nun niemals wieder komme? Muss er nicht vielleicht annehmen, ich sei mit seiner Arbeit nicht zufrieden? Muss er nicht denken, er habe gleich zu Anfang mit seinem neuen Geschäft versagt? Habe gleich schon wieder einen der ersten Kunden verloren? Und so habe ich ihm gesagt, wie gut mir seine Arbeit gefällt, und warum ich trotzdem nicht wiederkommen würde. Damit er nicht enttäuscht ist. Vielleicht auch das so ein Wirken des Heiligen Geistes.

Liebe Schwestern und Brüder, jetzt habe ich mir natürlich mit meinen Beispielen gut auf die eigene Schulter klopfen können. Aber wie ich eingangs sagte, ich musste schon recht lange nachdenken, um auf diese Erlebnisse mit Fremden zu kommen, die sich erzählen lassen. Eigentlich sollte so etwas im Leben eines Christen im Alltag viel häufiger geschehen.

Ich hoffe, Ihnen fallen für sich selbst viel mehr und bessere Beispiele ein. Jedes Pfingstfest mahnt uns, dem Heiligen Geist, der uns zu diesem „Liebt einander“ helfen will, nachzuspüren. Im Heiligen Geist bleiben wir dem Auftrag Jesu treu: Liebt einander. Und ich bleibe bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Amen.

 

 

 

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  • 09. Juni - Gemeindekollekte
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  • 07. Juli - Gemeindekollekte
  • 14. Juli - Gemeindekollekte
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  • 28. Juli - Gemeindekollekte

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