Glutenfreies
Himmelsbrot?

Wie können Menschen, die an Zöliakie (Darmentzündung nach Einnahme von Gluten) leiden, an der heiligen Eucharistie teilnehmen?

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Eucharistische 
Anbetung

Jeden Donnerstag in der Zeit von 19:00 bis 20:00 Uhr haben Sie in unserer Pfarrkirche die Gelegenheit, „Vis a Vis“ vor dem Herrn zu verweilen. Wir setzen das Allerheiligste aus, und Sie sind eingeladen, einfach da zu sein, zur Ruhe zu kommen und Ihre Bitten für sich selbst, Ihre Familien, unsere Gemeinden, die Kirche und die ganze Welt vor Gott zu tragen.

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Liveübertragungen von Gottesdiensten

Wir übertragen die Sonntagsgottesdienste und weitere ausgewählte Gottesdienste im Livestream. Sie sind eingeladen die Gottesdienste am PC, Laptop oder Smartphone mitzufeiern.

Nächste Übertragung aus der Pfarrkirche Heilige Engel
Sonntag, 27.10.2024 | 11:00 Uhr | Gemeindemesse

Direkter Link zum Gottesdienst

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Die nächsten Gottesdienste

Freitag
01.11.2024
ALLERHEILIGEN 30. Woche im Jahreskreis

19:00 Uhr

Heilige Messe

Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln

Samstag
02.11.2024
ALLERSEELEN 30. Woche im Jahreskreis

18:30 Uhr

Heilige Messe

Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln

Sonntag
03.11.2024
31. SONNTAG IM JAHRESKREIS

11:00 Uhr

Gemeindemesse

Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln

15:00 Uhr

Gräbersegnungen

Friedhöfe Döhrbruch, Kleiner Hillen, Bemerode

Übrigens...

Hier finden Sie im wöchentlichen Wechsel Impulsworte der Seelsorgerinnen und Seelsorger unseres Pastoralteams

Übrigens – Buchstabierung des „November`s“

Vielleicht geht es Ihnen auch so, wie mir und vielen andren Menschen. Wir erleben den November als einen der düstersten Monate im Jahr. Im November ist meistens schlechtes Wetter, der Sturm hat fast alle Blätter vom Baum gefegt, die Übergangsjacke kann in den Kleiderschrank – die Winterjacke wird zum Begleiter draußen an der Luft, die Tage sind kurz und dunkel und die Verstorbenen stehen im Mittelpunkt unserer Gedanken.

Wie, dachte ich mir, kann ich diesen trüben Gedanken etwas entgegensetzten? Da kam mir in den Sinn, mal den Namen des Monats buchstäblich positiv zu buchstabieren. Ich lade Sie ein, mit mir diesem Monat auch eine positive Wende zu geben. Buchstabieren Sie doch mit:

KerzeN anzünden
KinOfilm mit Freunden besuchen
Vorfreude auf den Advent
GEschenke planen und einkaufen
Spieleabend Machen
Kekse Backen
Gemütliche TEestunde halten
Gute BücheR lesen

Wenn Sie zwei bis drei der acht Buchstaben des Novembers aus meinem „Rezept“ erfüllen, bin ich mir ganz sicher, dass ihr November ein bisschen froher und heller werden kann. Vielleicht finden Sie auch noch andere Dinge, die Sie machen können, um ein bisschen besser gelaunt durch den November zu kommen. Das wünsche ich Ihnen. Und ich garantiere Ihnen: im Dezember wird es wieder schöner.

In diesem Sinne: einen beschaulichen, kuscheligen November.

Martina Teipel

 

Martina Teipel, Gemeindereferentin

Sonntagsimpuls

Sonntag | 27. Oktober 2024

Der Mensch kann sehen und hören, und er weiß, dass er es kann. Dieses Wissen unterscheidet ihn vom Tier. Wenn ein Sinnesorgan gestört ist, wird alles schwerer für ihn. Außer dem äußeren Sinnesorgan hat der Mensch aber auch eine innere Fähigkeit, das Gesehene oder Gehörte aufzunehmen; diese Fähigkeit kann sich entfalten oder auch verkümmern. Es gibt Wirklichkeiten, die wir sehen, während wir für andere blind und taub sind. Wenn wir für die Wirklichkeit Gottes offen sind, dann ist das ein großes Glück.

Tagesgebet

Allmächtiger, ewiger Gott,
mehre in uns den Glauben,
die Hoffnung und die Liebe.
Gib uns die Gnade,
zu lieben, was du gebietest,
damit wir erlangen, was du verheißen hast.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Erste Lesung

Lesung aus dem Buch Jeremia

So spricht der Herr:
Jubelt Jakob voll Freude zu
und jauchzt über das Haupt der Völker!
Verkündet, lobsingt
und sagt: Rette, Herr, dein Volk,
den Rest Israels!
Siehe, ich bringe sie heim aus dem Nordland
und sammle sie von den Enden der Erde,
unter ihnen Blinde und Lahme,
Schwangere und Wöchnerinnen;
als große Gemeinde kehren sie hierher zurück.
Weinend kommen sie
und in Erbarmen geleite ich sie.
Ich führe sie an Wasserbäche,
auf ebenem Weg, wo sie nicht straucheln.
Denn ich bin Vater für Israel
und Éfraim ist mein Erstgeborener.

Antwortpsalm

Kv Groß hat der Herr an uns gehandelt. Da waren wir voll Freude. – Kv

Als der Herr das Geschick Zions wendete, *
da waren wir wie Träumende.
Da füllte sich unser Mund mit Lachen *
und unsere Zunge mit Jubel. – (Kv)

Da sagte man unter den Völkern: *
Groß hat der Herr an ihnen gehandelt!
Ja, groß hat der Herr an uns gehandelt. *
Da waren wir voll Freude. – (Kv)

Wende doch, Herr, unser Geschick *
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland!
Die mit Tränen säen, *
werden mit Jubel ernten. – (Kv)

Sie gehen, ja gehen und weinen *
und tragen zur Aussaat den Samen.
Sie kommen, ja kommen mit Jubel *
und bringen ihre Garben. – Kv

Zweite Lesung

Lesung aus dem Hebräerbrief

Jeder Hohepriester wird aus den Menschen genommen
und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott,
um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen.
Er ist fähig,
mit den Unwissenden und Irrenden mitzufühlen,
da er auch selbst behaftet ist mit Schwachheit,
und dieser Schwachheit wegen muss er
wie für das Volk so auch für sich selbst Sündopfer darbringen.
Und keiner nimmt sich selbst diese Würde,
sondern er wird von Gott berufen, so wie Aaron.
So hat auch Christus
sich nicht selbst die Würde verliehen, Hohepriester zu werden,
sondern der zu ihm gesprochen hat:

Mein Sohn bist du.
Ich habe dich heute gezeugt,
wie er auch an anderer Stelle sagt:

Du bist Priester auf ewig
nach der Ordnung Melchísedeks.

 

Evangelium

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit,
als Jesus mit seinen Jüngern
und einer großen Menschenmenge Jéricho verließ,
saß am Weg ein blinder Bettler,
Bartimäus, der Sohn des Timäus.
Sobald er hörte, dass es Jesus von Nazaret war,
rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!
Viele befahlen ihm zu schweigen.
Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids,
hab Erbarmen mit mir!
Jesus blieb stehen
und sagte: Ruft ihn her!
Sie riefen den Blinden
und sagten zu ihm: Hab nur Mut,
steh auf, er ruft dich.
Da warf er seinen Mantel weg,
sprang auf
und lief auf Jesus zu.
Und Jesus fragte ihn: Was willst du, dass ich dir tue?
Der Blinde antwortete: Rabbúni, ich möchte sehen können.
Da sagte Jesus zu ihm: Geh!
Dein Glaube hat dich gerettet.
Im gleichen Augenblick
konnte er sehen
und er folgte Jesus auf seinem Weg nach.

Predigt von Pastor Christoph Harmening

Liebe Schwestern und Brüder!

Der blinde Bartimäus wird geheilt. Ein Wunder. Jesus durchbricht die Macht der Welt. Irgendetwas war schiefgelaufen bei Bartimäus. Von Geburt an, durch Krankheit oder durch einen Unfall. Und Jesus rückt das wieder zurecht. Stellt das Gute, das Richtige wieder her. Den gesunden, sehenden Menschen.

Gerade wenn wir das glauben wollen, dass Jesus, dass Gott, diese Macht hat, die Macht der Welt zu durchbrechen, stoßen wir aber auch sofort auf Enttäuschung. Denn ein Wunder ist die Ausnahme. Die Ausnahme von der Regel. Die Regel der Welt lautet: Die Sehnsüchte der Menschen werden nicht auf bloße Aussprache hin erfüllt. Wer von uns krank ist, der darf auf Medizin und medizinischen Fortschritt hoffen, aber dass er auf seine bloße Sehnsucht hin von Gott geheilt wird, dass ist nicht die Regel.

Was soll uns dann aber das Wunder? So wie das jetzt hier mit Bartimäus. Ist es denn nicht nur Gnade und Geschenk für einen Einzelnen? Was hat das mit mir zu tun? Was bringt mir das?

Als ich mal vor einigen Jahren zusammen mit einem anderen Priester in Nürnberg losfuhr, heim nach Norddeutschland, da war der Tag trübe. Geschlossene Wolkendecke, Regen. Wir waren zusammen mit evangelischen Mitbrüdern auf einer Fortbildung gewesen. Einer von ihnen sagte uns tröstend zum Abschied: Ab der Rhön reißt die Wolkendecke ja vielleicht schon wieder auf. Aber nichts da, auch dort blieb es trübe. Nur einen Rastplatz weiter, bei einer Kaffeepause, bekamen wir etwas zu sehen. Gerne würde ich jetzt von gleißendem Sonnenschein sprechen, von Strahlen, die die Wolken durchbrachen, einem Riss in der dunklen Decke über uns. Aber es war sehr viel weniger beeindruckend. Nur eine kleine Aufhellung und darin als blasse Scheibe wie der Mond die Sonne. Durchaus keine Verbesserung der Wetterlage. Aber - schwach nur - hatten wir die Sonne doch sehen können.

Ein kleiner Trost für die weitere Reise. Eine kleine Vergewisserung, dass sie noch da war – die Sonne. Daß es auch wieder besser werden würde, wenn vielleicht auch erst in Tagen oder Wochen. Mehr können und sollen wohl auch die Wunder für uns nicht leisten. Aber ist das gar so wenig?

Zeichen der Hoffnung. Zeichen, dass Gott die endgültige Macht hat, nicht die Welt. Zeichen für die, denen das Wunder geschieht und für die, die von diesem Wunder erfahren. Wir haben heute durch das Sonntagsevangelium von einem solchen Wunder gehört. Wer das glauben will, dass Jesus das konnte, dass Gott das noch immer kann, der hat ein wenig Sonne gesehen auf dem Weg der Dunkelheiten unseres Lebens. Und der darf hoffen für sich, für die Menschen, für die ganze Welt auf den Tag der Tage am Ende unser aller Leben wenn nur noch Licht ist, das Licht Gottes, das scheint auf die erlöste Schöpfung. Erlöst von Krankheit und Tod, von allem Übel und allem Leid.

Amen.

 

 

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